Gütersloh (gpr). Der Fachbereich Kultur zeigt im Stadtarchiv an der Moltkestraße die Wanderausstellung »Zusammenhalt in Vielfalt – jüdischer Alltag in Deutschland«. Sie ist Teil der Veranstaltungsreihe, die im Zusammenhang mit dem Festjahr »1.700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland« stattfindet. Vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2021 macht sie in Gütersloh als einer der ersten Städte im Land Station. Im Rahmen eines bundesweiten Fotowettbewerbs mit dem Titel »Zusammenhalt in Vielfalt – jüdischer Alltag in Deutschland« haben die Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien, der Beauftragte der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus, der Zentralrat der Juden in Deutschland und die Initiative kulturelle Integration zehn Gewinnerfotos in Berlin prämiert. Diese Gewinnerfotos sind nun als Ausstellung auf die Reise durch die Bundesrepublik gegangen. Ziel ist es, ein Zeichen gegen Antisemitismus zu setzen und die Lebendigkeit und Vielfalt jüdischen Lebens in der Mitte unserer Gesellschaft zu zeigen. Die prämierten Fotos zeigen Alltagsimpressionen ganz unterschiedlicher Art – Selbstverständliches, wie ein ins Hüpfspiel mit Davidstern versunkenes Kind, sie zeigen Freizeit und Gottesdienst, aber auch Brüche, wie den »Schutzmann für Kafka«, den Polizisten, der das Schaufenster einer Buchhandlung mit Werken von Franz Kafka sichert. Insgesamt eine in zehn Bildern komprimierte Darstellung dessen, was »jüdisches Leben in Deutschland« bedeutet. Die Ausstellung kann vom 22. Juni bis zum 1. Juli 2021 zu den Öffnungszeiten des Stadtarchivs besucht werden – dienstags, mittwochs und donnerstags von 10 bis 12.30 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 14 bis 17 Uhr, der Zugang erfolgt über den Seiteneingang des Hauses. Die prämierten Bilder und weitere Informationen sind auch unter folgender Adresse aufzurufen: https://www.kulturelle-integration.de/aktuelles/fotowettbewerb/ …