Die Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik Michelle Müntefering erklärte zur sechsten »Langen Nacht der Ideen« heute, 6. Juni 2021: »Bei der ›Langen Nacht der Ideen‹ geht es um die großen Zukunftsfragen: Demokratie, Digitalisierung und Nachhaltigkeit. Mit unserer Internationalen Kulturpolitik packen wir diese Herausforderungen an. Wir haben in den letzten Jahren unseren Einsatz für Wissenschaftsfreiheit und gesellschaftliche Freiräume verstärkt. Wir haben Nachhaltigkeit in den Mittelpunkt unserer Arbeit gestellt. Und wir haben wichtige Impulse für die Schaffung eines digitalen europäischen Kulturraums gelegt. Auch der AKBP-Bericht 2020 zeigt: Wir setzen auf eine starke Internationale Kulturpolitik, um Frieden, Sicherheit und internationale Zusammenarbeit zu bewahren und gemeinsam das Morgen zu gestalten. Ich lade Sie alle ein: Machen Sie mit und erleben Sie mit uns während der ›Langen Nacht‹ die Vielfalt der Ideen zur Zukunft der Internationalen Kulturpolitik.« Hintergrund Das Auswärtige Amt veranstaltet am 7. Juni 2021 im Rahmen des Forums »Menschen Bewegen 2021« zum sechsten Mal »Die Lange Nacht der Ideen«. Sie gibt einen umfassenden Blick auf die kultur- und bildungspolitischen Initiativen des Auswärtigen Amtes und seiner Partnerorganisationen. Am 7. Juni 2021 wird die Lange Nacht der Ideen um 18 Uhr mit einer Rede von Staatsministerin Müntefering eingeleitet. Anschließend findet eine hochrangige Podiumsdiskussion mit der Präsidentin des Deutschen Archäologischen Instituts, der Präsidentin des Goethe Instituts, dem Präsidenten des Deutschen Akademischen Auslandsdienstes, dem Direktor des Ethnologischen Museums und des Museums für Asiatische Kunst der Staatlichen Museen zu Berlin, der Deutschen Welle und MdB Ulla Schmidt (SPD) statt. Zwischen 19.30 Uhr und 1 Uhr präsentieren die Moderatoren und Moderatorinnen Katie Gallus und Tarik Tesfu und anderen zusammen mit dem Auswärtigen Amt die ganze Breite der auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik mit kulturellen Beiträgen, Musik, Filmclips und Liveschalten. Das gesamte Veranstaltungsprogramm ist auf menschenbewegen2021.de veröffentlicht. Der Bericht zur Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik 2020 wurde am 19. Mai von der Bundesregierung verabschiedet. Zur Bewältigung der Corona-Krise unterstützte die Bundesregierung 2020 das Goethe-Institut und die deutschen Auslandsschulen mit Soforthilfeprogrammen. Gemeinsam mit dem Goethe-Institut und weiteren zivilgesellschaftlichen Partnern initiierte das Auswärtige Amt zudem einen Hilfsfonds, der Institutionen aus Kultur und Bildung im Ausland unterstützt. Insgesamt wurden 2020 dabei 141 Projekte aus 75 Ländern mit jeweils bis zu 25.000 Euro gefördert. Wichtige weitere Schwerpunkte der Auswärtigen Kultur- und Bildungspolitik waren 2020 außerdem das Kulturprogramm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft, der Ausbau der internationalen Museumskooperation, die Aufarbeitung des Kolonialismus und die Förderung der Kreativwirtschaft.