Das Baltic Sea Philharmonic und Kristjan Järvi sind in acht Kategorien für den OPUS KLASSIK 2021 nominiert. Gleich drei Alben – „Sleeping Beauty“ und „Glass & Stravinsky Violin Concertos“, beide 2020 auf Sony Classical erschienen sowie das BMG Album „Nordic Escapes“ (2020) – des Orchesters und seines Gründungsdirigenten bilden die Grundlage der Auswahl in den verschiedenen Kategorien. Sie belegen, dass das Baltic Sea Philharmonic in einem Jahr voller Herausforderungen aufgrund der Corona-Pandemie leidenschaftlich und kreativ eigene, innovative Projekte verwirklicht hat. Mit „Sleeping Beauty“, einem Neuarrangement von Tschaikowskys berühmter Ballettmusik „Dornröschen“ als rund 70-minütiger dramatischer Sinfonie von Kristjan Järvi ist das Baltic Sea Philharmonic in den Kategorien „Orchester des Jahres“ und „Sinfonische Einspielung des Jahres“ ausgewählt wurden. Kristjan Järvi steht mit allen drei Alben als „Dirigent des Jahres“ und mit „Nordic Escapes“ zudem als „Komponist des Jahres“ zur Auswahl. Das Baltic Sea Philharmonic schaffte es außerdem mit „Glass & Stravinsky Violin Concertos“ in die Kategorie „Konzerteinspielung des Jahres“, für das auch der junge Schweizer Violinist David Nebel, Solist des Albums, in die Kategorie „Nachwuchsmusiker des Jahres“ ernannt wurde. Kristjan Järvis Album „Nordic Escapes“ ist für die Kategorien „Innovatives Konzert“ und „Klassik ohne Grenzen“ nominiert. Unter den Nominierten für den OPUS KLASSIK 2021 wählt eine unabhängige Jury bis Oktober aus den 25 Kategorien die Gewinner aus. Die feierliche Preisverleihung im Rahmen einer TV-Gala findet am 10. Oktober im Konzerthaus Berlin statt. Den OPUS KLASSIK lobt der Verein zur Förderung der Klassischen Musik in 25 Kategorien alljährlich aus. Ihm gehören Label, Veranstalter, Verlage und Personen der Klassik-Welt an. Ausblick 2021: Enescu Festival Bukarest und „Nordic Swans“ Das Baltic Sea Philharmonic blickt mit der Öffnung des Kulturlebens auch voller Hoffnung auf seine Konzerttouren 2021. Mit Hochspannung bereitet sich das Orchester zusammen mit Kristjan Järvi auf sein Debüt in Rumänien im August vor, wo es zwei Konzerte beim prestigeträchtigen Enescu-Festival in Bukarest geben wird. Es werden die ersten, lang ersehnten Live-Aufführungen, nach unfreiwilligen Unterbrechungen aufgrund der Corona-Pandemie, seit September 2020 sein. In Bukarest wird das Baltic Sea Philharmonic zum ersten Mal mit der weltbekannten Pianistin Maria João Pires und der führenden Violinistin Victoria Mullova in zwei verschiedenen Programmen zusammenarbeiten: „Aurora“ (30. August) und „Nordic Swans“ (31. August). Nach zwei Probentagen in Bukarest und abhängig vom Verlauf der Corona-Pandemie bzw. Regelungen lokaler Behörden beginnt die „Nordic Swans“-Tour am 3. September bei den Meraner Musikwochen. Höhepunkte dieser Tour sind das slowenische Debüt des Ensembles in einem Open-Air-Konzert in Ljubljana am 6. September, sowie ein Peenemünder Konzert als Sonderkonzert beim Usedomer Musikfestival am 11. September. „Nordic Swans“ feiert sein großes Finale in Stettin am 12. September mit seiner Premiere in der vor einigen Jahren neu errichteten Philharmonie. Baltic Sea Philharmonic – eine Revolution in Musik und Kultur Seit seiner Gründung 2008, initiiert durch das Usedomer Musikfestival, realisierte das Baltic Sea Philharmonic über 100 Konzerte vor mehr als 110.000 Konzertgängern in 15 Ländern – von Europa bis in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dabei tritt das Baltic Sea Philharmonic an, die Präsentation und Aufführung von Musik im 21. Jahrhundert zu revolutionieren. Unter der mitreißenden Leitung seines künstlerischen Leiters Kristjan Järvi strahlen die Aufführungen ansteckende Leidenschaft und Energie aus und sind Spektakel, die Klang-, Licht- und Projektionskunst, aber auch Choreografien zu einzigartigen Konzerterfahrungen verschmelzen. Mehr als das, ist das Baltic Sea Philharmonic eine Bewegung, die Menschen zusammenbringt und eine Gemeinschaft von Musikern aus zehn Ländern, die ebenso mühelos geografische, wie historische Grenzen überwindet. Indem das Ensemble die ganze innovative und progressive Kraft des Nordens verkörpert, führt es dabei das traditionelle Verständnis vom Orchester weiter als je zuvor.