Es war im Jahr 1980 als 24 Städte das Kultursekretariat NRW Gütersloh gegründet und Gütersloh als ihre Sitzstadt ausgewählt haben. Gestern, 40 Jahre später, feierte der Zusammenschluss von mittlerweile 78 Mitgliedsstädten seinen Jubiläumsempfang – 140 Gäste aus ganz Nordrhein-Westfalen kamen in der Skylobby des Theaters Gütersloh zusammen. Ein besonderes Geschenk überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Klaus Kaiser aus dem Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW: Der Jahresetat des Kultursekretariats NRW Gütersloh wird im Jahr 2021 um 200.000 Euro erhöht. Der Jahresetat steigt damit auf 1,3 Millionen Euro. Geld, von dem die mittleren und kleineren Städte sowie der ländlich geprägte Raum in ganz Nordrhein-Westfalen profitieren. Dass es hier richtig angesetzt ist, begründet der Parlamentarische Staatssekretär in seinem Grußwort: »Das Kultursekretariat NRW Gütersloh wird auch in Zukunft ein wichtiger Partner für das Kulturministerium sein. Um die erfolgreiche Arbeit nachhaltig zu ermöglichen, wird das Land Nordrhein-Westfalen das Kultursekretariat NRW Gütersloh deshalb auch weiterhin gern unterstützen. Wir planen, die Kooperationsmittel 2021 aus Mitteln der Stärkungsinitiative um nochmal 200.000 Euro zu erhöhen. So ist gesichert, dass das Kultursekretariat auch in Zukunft seine Arbeit unter der Maxime »Räume schaffen. Impulse setzen. Ideen fördern.« fortsetzen wird.« Die Vorsitzenden Andreas Kimpel und Horst Müller-Baß erinnerten mit Geschäftsführerin Antje Nöhren an gemeinsame Etappen und gaben einen Ausblick auf die Zukunft. Die aktuelle Aufgabe ist immer noch die des einstigen Gründungsauftrages: Fördermittel aus dem Kulturetat des Landes einsetzen, um die kommunale Kulturarbeit in den Mitgliedsstädten zu qualifizieren. »Daneben möchten wir das Kultursekretariat auch als Impulsgeber für Zukunftsthemen stärken«, betonte Andreas Kimpel, Beigeordneter der Stadt Gütersloh. »Wir suchen den Dialog mit den Mitgliedern und führen Befragungen durch, um aktuelle Themen zu identifizieren«, ergänzte Horst Müller-Baß, stellvertretender Vorsitzender und Beigeordneter aus Lünen. Dank der aktiven Mitarbeit der Mitgliedsstädte kann das Kultursekretariat NRW Gütersloh sichergehen, dass die Förderung an richtiger Stelle ankommt. So funktioniert es seit 40 Jahren. Bürgermeister Henning Schulz begrüßte die Gäste im Namen der Sitzstadt Gütersloh und gab ein deutliches Standortbekenntnis ab. Für das kulturelle Rahmenprogramm sorgten die Bands »Ensemble Horizonte« und »Electric Ulmenwall« sowie die Tanzgruppe der Musikschule Hattingen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Mitgliedsstädte und Teilnehmenden des Empfangs erhielten ein Give-away als Angebot, die darin enthaltenen symbolischen Pfeile im Jubiläumsjahr zusammen mit dem Hashtag #nrwzeigtkultur für die Öffentlichkeitsarbeit und Posts in den Sozialen Medien einzusetzen. An und für sich nutze das Kultursekretariat sein 40-jähriges Bestehen eher nicht, um sich selbst zu feiern. Besonders wichtig sei es, den Städten für die gute Zusammenarbeit zu danken und ihnen etwas zurückzugeben, hob Geschäftsführerin Antje Nöhren hervor. »Und das macht das Kultursekretariat NRW Gütersloh vor allem, indem es Förderakzente in den Projekten vor Ort setzt. Die steigenden Mitgliederzahlen und die Etaterhöhung seitens des Landes bestätigen uns, dass das Kultursekretariat NRW Gütersloh definitiv ein Erfolgsmodell der Zukunft ist.« Ãœber das Kultursekretariat NRW Gütersloh Das Kultursekretariat NRW Gütersloh setzt sich für Kreativität und kulturelle Vielfalt bei hoher künstlerischer Qualität in ganz Nordrhein- Westfalen ein. Zusammen mit seinen 78 Mitgliedsstädten, zwei Landesverbänden und in enger Zusammenarbeit mit dem Land NRW initiiert und fördert das Sekretariat kulturelle Projekte in allen Sparten. Die Schwerpunktthemen orientieren sich am Kulturförderplan des Landes NRW. Kulturelle Bildung und die digitale Transformation in den Künsten sind nur zwei der vielen Bereiche, die das Kultursekretariat NRW Gütersloh aktuell bearbeitet. Der Slogan »Räume schaffen. Impulse setzen. Ideen fördern.« bringt die Arbeit der Geschäftsstelle in Verbindung zu den Mitgliedsstädten auf den Punkt und wirbt für eine kontinuierliche inhaltliche Beteiligung der Mitgliedsstädte.