Die Kooperationspartner LIONS Förderverein Gütersloh Teutoburger Wald, die Reinhard-Mohn-Stiftung, der Kirchenkreis Gütersloh und das Schulamt des Kreises Gütersloh finanzieren auch in Zukunft Trainer sowie die Fortbildung von Eltern für das Projekt »Soziales Lernen« an den Grundschulen im Gebiet des Kirchenkreises Gütersloh. »Aufgrund der positiven Entwicklung ist ab sofort auch das Schulamt Kooperationspartner des Projekts«, erklärt Arndt Geist, Schulrat im Kreis Gütersloh. Seit 2014 kooperieren die drei erstgenannten Partner im Projekt »Soziales Lernen«, um zusammen mit Eltern und Schulen Konfliktlösungskompetenzen und das Wir-Gefühl der Kinder zu stärken. Gemeinsam mit dem Schulamt wird es jetzt für weitere drei Jahre fortgeführt. »Wir möchten den Grundschulen die nötige finanzielle Planungssicherheit geben, damit sie sich auf das ‚Soziale Lernen‘ einlassen oder das Projekt an ihrer Schule erweitern können«, sagt Wolfgang Laubinger, Verantwortlicher des Projekts »Soziales Lernen« im Evangelischen Kirchenkreis Gütersloh. Das Projekt »Soziales Lernen« ist das Hauptförderprojekt des Lions-Fördervereins Gütersloh-Teutoburger Wald. »Wir unterstützen es seit Jahren mit erheblichen finanziellen Mitteln, weil immer mehr Kinder im Grundschulalter über keine oder nur geringe Fähigkeiten verfügen, sich an Regeln zu halten und Konflikte ohne Gewalt zu lösen«, sagt der Lions-Fördervereinsvorsitzende Dr. Manfred Brockmeyer. Die Verbesserung des Klassen- und Schulklimas, die Beteiligung der Eltern am Schulalltag und die Prävention von gewalthaltigen Situationen sind deshalb die Hauptziele des Projekts. In speziell konzipierten Einheiten lernen die Kinder den rücksichts- und respektvollen Umgang miteinander. Eltern lernen, wie sie ihren Kindern diese Werte spielerisch vermitteln können. Speziell ausgebildete Trainer leiten die Eltern an, bis sie in der Lage sind, die Einheiten weitgehend selbstständig mit den Kindern durchzuführen. Kern jeder Einheit »Soziales Lernen« ist die gemeinsame Reflexion: Sie führt allen vor Augen an welcher Stelle sich jemand übergangen oder nicht respektiert gefühlt hat. Dies dient als Grundlage für Ãœbungen in der nächsten Einheit. »Wichtig ist, dass Schulen das ‚Soziale Lernen‘ als einen Baustein zur Entwicklung einer neuen Partnerschaft zwischen Elternhaus und Grundschule anerkennen. Die Einbeziehung der Eltern ist der Schlüssel für die Schaffung eines guten Schulklimas und damit für einen besseren Lernerfolg«, sagt Alexandra Braun, Projektmanagerin bei der Reinhard Mohn Stiftung. Schulleitungen hätten mit dem Sozialen Lernen gute Erfahrung gemacht. Viele schätzten es, dass das »Soziale Lernen« mit Eltern auf festeren Füßen steht und das Schulklima positiv mitgestaltet, so Braun. Für Schulen, die sich schwertun, Eltern für die Teilnahme am Projekt zu gewinnen bieten die Kooperationspartner Unterstützung an. »Wir helfen gerne – inhaltlich und finanziell. Solange die Schule bereit ist, sich auf diesen Weg zu machen« bekräftigt Wolfgang Laubinger. Zusatzinformation Sie sind an einer Grundschule im Einzugsgebiet des Ev. Kirchenkreises Gütersloh tätig und möchten das Projekt »Soziales Lernen« in Ihrer Schule etablieren oder ausbauen? Dann wenden Sie sich jederzeit gerne an Wolfang Laubinger (Verantwortlicher für das Soziale Lernen im Ev. Kirchenkreis Gütersloh).Telefon: (05241) 23485-121. Ãœber die Reinhard-Mohn-Stiftung Die Reinhard-Mohn-Stiftung verfolgt das Ziel, die Bildungschancen von Kindern und Jugendlichen zu verbessern, unabhängig von ihrer Herkunft oder der sozialen Lage. Der regionale Fokus der Stiftungsarbeit liegt im Raum Ostwestfalen-Lippe. Projekte werden in der Regel in Kooperation mit Partnern in der Region durchgeführt. Die Reinhard Mohn Stiftung fördert den Gütersloher Bildungsfonds. Weitere Informationen zur Stiftung finden Sie unter: http://www.reinhard-mohn-stiftung.de …